Spuren der Fürstin Eugenie

Unter dem Chor befindet sich die Fürstengruft. Eine kleine Bronzeplatte im Fußboden des Chores deutet die Grablege an. Die Gruft selbst ist von der südlichen Außenseite zugänglich und ist jeweils am 1. September eines Jahres, dem Todestag der Fürstin Eugenie, geöffnet. Im vorderen Teil der Gruft stehen die Metallsärge des letzten Fürstenpaares: Fürst Friedrich Wilhelm Constantin und Fürstin Eugenie. 

 

Das Herz der Fürstin Eugenie, das auf Wunsch ihrer Mutter zuerst in der Hauskapelle des Palais Leuchtenberg in München in einer Urne verwahrt wurde, ist seit 1952 in der rechten Andachtskapelle im unteren Turmgeschoss untergebracht. Dort finden sich auch Glasfenster, auf denen die betende Fürstin und ihr Vorbild, die heilige Elisabeth von Thüringen, abgebildet sind.

In der linken Andachtskapelle findet sich die einzige bekannte Darstellung, auf der das Fürstenpaar gemeinsam dargestellt ist, umrahmt vom Wahlspruch "Alles mit Gott, nichts ohne ihn". Ein weiteres Relikt der Fürstin findet sich in einer (nicht ausgestellten) Strahlenmonstranz aus vergoldetem Silber: ein goldener Ohrring mit echten Perlen und einem Edelstein, der Eugenie gehörte.