Johanneskapelle

Der älteste Teil der Klosteranlage wurde bereits im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und um 1600 im Stil der Renaissance neu gestaltet. Aufgrund von Ähnlichkeiten wurden höchstwahrscheinlich die Handwerker, die bei St. Luzen beschäftigt waren, eingesetzt. Der in dieser Zeit aufgestellte Altar zeigt in mehreren Ebenen Geschehnisse aus dem Leben des Hl. Johannes d. T. Als Hauptbild wird die Taufe Christi im Jordan dargestellt. Leider ist dieser wertvolle handgeschnitzte Altar beim Brand 1898 vernichtet worden und nicht mehr vorhanden. Es existiert glücklicherweise hiervon eine Fotografie.

In der Kapelle befinden sich seit dem 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen die "Heiligen Leiber" des Hl. Theodorus und der Hl. Justina. Besonders zu erwähnen sind hier die Gewänder der "Heiligen", die seinerzeit noch von unseren Dominikanerinnen hergestellt und mit "Perlen" versehen worden sind.

Wenn der Mesner früher die jungen Ministranten erschrecken wollte, zeigte er ihnen die "Skelette".